SEBASTIAN BLANCKE UND MATHIS MALCHOW Architekten Berlin

Bauwerke, Vibe und Geschichte

Warum wir uns als Architekten in Berlin wohlfühlen.

Heimat prägt – auch uns als Architekten. Berlin drückt uns jeden Tag seinen Stempel auf – wie auch wir versuchen, die Hauptstadt mit unseren Designs und Planungen ein Stück weit interessanter und aufregender zu machen. Was macht Berlin für Architekten wie uns so spannend? Ein Überblick.

Warum ist Berlin wichtig für unsere Architektur und was macht den Standort für OOW so attraktiv?

Kaum eine Stadt in Europa ist so kreativ und dynamisch. Berlin kann, so unsere Einschätzung, mit Weltmetropolen wie New York oder London mitspielen – letzteres kennen die OOW-Gründer Sebastian Blancke und Mathis Malchow übrigens gut, weil sie sich in der britischen Hauptstadt im Büro von Norman Foster kennenlernten. Der Vorteil von Berlin: Die Hauptstadt ist im Vergleich zu anderen Hotspots immer noch relativ günstig. Das lockt kreative und offene Menschen in die Stadt, wovon OOW als Arbeitgeber profitiert. Die meisten unserer Angestellten kommen aus dem Ausland nach Berlin. Die Arbeit bei OOW reizt sie – aber natürlich auch die extrem lebendige Metropole.

Welche Bauwerke sollte man sich als Fan von guter Architektur in Berlin ansehen?

1. Reichstagskuppel

Die Konstruktion aus Glas und Stahl über dem Plenarsaal ist eines der ikonischen Bauwerke Berlins. Wir erkennen in der gigantischen Kuppel (40 Meter Durchmesser, 3000 Quadratmeter Verglasung, 800 Tonnen Stahl) sofort die Handschrift vom Star-Architekten Norman Foster, der maßgeblich am Bau beteiligt war. In seinem Londoner Büro haben unsere Gründer Mathis Malchow und Sebastian Blancke übrigens während ihrer nächtelanger Zeichenarien beschlossen, sich als Architekten gemeinsam in Berlin selbstständig zu machen. Gut zu wissen: Die Kuppel ist für jedermann offen – so nahe ist man exzellenter Architektur als auch dem Schaltwerk einer Demokratie wohl nie wieder.

2. Die Philologische Bibliothek der FU in Dahlem

Architektur studieren, wo Architekturgeschichte geschrieben wurde: Den markanten Neubau entwarf – wie schon die Reichstagskuppel – Norman Foster. Die Bibliothek gleicht der Form eines Gehirns und ist auch als „The Berlin Brain” bekannt. Interessant: Das Bild der Freien Universität gestalteten gleich mehrere prominente Architekten. Georges Candilis, Alexis Josic, Shadrach Woods und Manfred Schiedhelm entwarfen die Gebäudekomplexe „Rost- und Silberlaube“. Die Fassade der „Rostlaube” ist übrigens nach den Regeln des Maßsystems Modulor proportioniert. Der Henry-Ford-Bau mit dem Auditorium Maximum der Universität wurde von Franz-Heinrich Sobotka und Gustav Müller erdacht.

3. Die DZ Bank am Pariser Platz

Außen wunderschön-streng mit breiten Mauerpfeilern aus italienischem Sandstein, innen ein Feuerwerk des Star-Architekten Frank Gehry: Uns beeindruckt das geschwungene Glasdach sowie der Holzkokon, der über dem Konferenzraum schwebt. Dieser Saal ist für den Schöpfer des Guggenheim-Museums in Bilbao übrigens „die beste Form, die ich in meinem ganzen bisherigen Leben entworfen habe”.

4. Axel-Springer-Neubau

Der kubusförmige Bau (2020 eröffnet nach vier Jahren Bauzeit) liegt um die Ecke vom OOW-Büro und wurde vom niederländischen Architekten Rem Koolhaas entworfen, der in Berlin übrigens auch die Botschaft seines Landes als auch den luxuriösen Innenausbau des legendären KaDeWes gestaltet hat. Das lichtdurchflutete Gebäude ist durch miteinander verbundene Terrassen, ein 45 Meter hohes Atrium sowie Bauelemente in 3D-Optik geprägt.

Wo liegt das Architekturbüro OOW in Berlin und was macht den Standort so besonders?

Berlin hat eine wahnsinnige Wandlung durchlebt und verändert sich permanent. Als Architekt hat das seinen besonderen Reiz: In Berlin planen wir das sich permanent Veränderliche.

Das zeigt sich auch an unserem Bürositz in der symbolträchtigen Leipziger Straße – seit dem Mauerfall wieder eine der Hauptverbindungen zwischen dem Westen und Osten der Stadt. Vorstellen muss man sich die Leipziger Straße als eine Mischung aus DDR-charakteristischen Plattenbauten, mondäner Einkaufsarchitektur an der kreuzenden Friedrichstraße und opulenter Büro-, Freizeit- und Shoppinggestaltung am Leipziger Platz. Für uns herrscht hier ein spezieller, ganz eigener Vibe mit einem spannenden Raumangebot: nicht geleckt, nicht perfekt, aber mit viel gedanklichem Freiraum. Und das zeigt sich in unserer Architektur. 

Als Architekten lassen wir uns von den Bauten und Designs Berlins genauso inspirieren wie wir die Metropole ein Stück weit mitprägen – etwa mit Bau- und Gestaltungsprojekten für Behörden, im Mietwohnungsneubau oder für Büros.


Woran arbeitet das Architekturbüro OOW von Berlin aus?

Unser Architekturbüro gestaltet hochwertige Räume zum Leben und Arbeiten – vom Entwurf bis zur Ausführung. Unsere Arbeit hat dabei folgende Schwerpunkte:

  • Mietwohnungsbau
  • Wohnungsbau
  • Sozialer Wohnungsbau
  • Architektur für Gewerbe
  • Büroausbauten
  • Hotelbau, Hotelplanung
  • nachhaltiges Bauen

Leopoldplatz – „Wohnungsbau in Berlin von OOW“

Mit dem Mietwohnungsneubau am Leopoldplatz haben wir nicht nur eine wunderschöne Fassade entworfen, sondern durch die gestalterischen Details mehr als 8000 Quadratmeter erschwinglichen Wohnraum geschaffen. Nicht nur die Stadtplanung war begeistert, sondern auch der Eigentümer, der das Sechsfache der vormals genutzten Fläche vermieten kann.

„Treffpunkt Demenz” des Augustinums Kleinmachnow

Um mit dem „Treffpunkt Demenz” des Augustinums Kleinmachnow eine Vorzeigeeinrichtung für die Betreuung Dementer Bewohner zu schaffen, haben wir keine Mühen gescheut und Einrichtungen im In- und Ausland angeschaut. So entstand ein Konzept, das zum Standardbetreuungsmodell werden kann.

Bundestagsverwaltung

Für die Bundestagsverwaltung in bester Berliner Lage haben wir die Vermietungsplanung sowie Innenraumgestaltung und Umsetzung übernommen – und 220 Büros auf 8400 Quadratmeter in Rekordzeit geschaffen.

7074 Beton – „Radikal minimalistisches Hinterhaus in Berlin“

Mit „7047 // Concrete” haben wir ein radikal minimalistisches Hinterhaus geschaffen – eine Kombination aus sorgsamer Materialauswahl und perfektionistischer Detailarbeit bis hin zur eigens hergestellten Betonbadewanne.

260° Bar – „Unser Beitrag zum Berliner Nachtleben – die 260° Bar“

Die Rooftop-Bar 260 Grad ist unser Beitrag zum Berliner Nachtleben:
Wenn es dunkler wird, entfaltet das Konzept mit aufeinander abgestimmten Farben und Materialien seine eigene Magie.

Ärztehaus Luisenplatz

Mit dem Ärztehaus Luisenplatz haben wir gezeigt, wie sich Räume, die zuvor als Wohnungen und Büros genutzt wurden, zu einem modernen Ärztehaus umbauen lassen – in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde.

Ride Berlin

Das Ride Berlin ist auf den ersten Blick ein klassisches Spinning-Studio. Doch durchs Design entstand ein Indoor-Cycling-Studio mit Clubatmosphäre, wo zu lauten Beats im dunklen Raum geschwitzt wird

Wie steht es um die Ausbildung in Berlin?

Gut zu wissen (und für uns als wachsendes Büro sehr wichtig): In Berlin arbeiten Architekten nicht nur an den spannendsten neuen Projekten – hier werden an zahlreichen Hochschulen auch die Kräfte von morgen ausgebildet (wie es unser Gründer Mathis Malchow übrigens auch getan hat: Er hat an der Technischen Universität studiert).

Architektur lässt sich in Berlin nämlich gleich an mehreren Standorten studieren:

  • an der Technischen Universität (TU) Berlin
  • an der Berliner Hochschule für Technik
  • an der Universität der Künste in Berlin
Alle drei Hochschulen bieten Bachelor- wie Masterstudiengänge an. Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Architektur und Berlin – das geht wunderbar zusammen.