Projekt

Quartiers-entwicklung in Tübingen

Kunde
WT80 /
TT-Immobilien
Leistungen
städtebaulicher Vertrag, Entwurf, Genehmigung
Wohnungen, Labor, Dschungelgarten: Vielseitig nutzbares Quartier in Tübingen

Hightech-Forschung im Dschungel-Look

In Tübingen gestaltet OOW ein denkmalgeschütztes Quartier so um, dass es sich vielseitig nutzen lässt: Hier entstehen neben Wohnungen auch hochspezialisierte Laborräume für das Biopharma-Unternehmen CureVac – und für die Tübinger ein wild begrünter Innenhof mit Dschungelcharakter.

„Einen der ikonischen Ort Baden-Württembergs in die Moderne heben und vielseitig nutzbar machen – für mich als Tübinger ein Traumprojekt.”

(Mathis Malchow, OOW-CEO)

Wie lässt sich ein altes Industriegelände in die Neuzeit transportieren – und ganz vielfältig nutzen? Vor dieser Aufgabe stand OOW in Tübingen und gestaltete ein Quartier, in dem sowohl günstig gewohnt werden kann als auch hochspezialisierte Forschung stattfindet. 

Dazu wird eine frühere Textilfabrik – die Egeria – durch mehrere Neubauten erweitert, so dass sowohl Forschungslabore, Büros als auch Wohnungen (meist sozial gefördert) entstehen. Die Gebäude werden durch das OOW-Konzept mit Brücken verbunden, so dass man unkompliziert zwischen den Häusern wechseln kann.

Dazu kommt: Hier entsteht kein abgeschirmtes Gelände, sondern ein zugänglicher, öffentlicher Ort. Mit einem wild begrünten Innenhof, dessen Pflanzen kaum gestutzt oder geschnitten werden: ein kleiner Mini-Dschungel für jedermann – und das an einem der ikonischen Orte Baden-Württembergs.   

Was das Projekt besonders macht


Die Anforderungen an Labore, die der künftige Mieter CureVac benötigt, sind hoch – zum Beispiel, was die Lüftung oder Hygiene angeht. Zudem muss das Biopharma-Unternehmen hier auch unkompliziert Lieferungen annehmen können. OOWs Architektur musste ein Spagat gelingen: hochmoderne Arbeitsplätze für Wissenschaftler und die Achtung vor einem Industriegebäude, das sogar ein Landesdenkmal ist.  

Der Name Egeria ist in der Uni-Stadt jedem bekannt: In dem Gebäude wurden jahrzehntelang Textilien hergestellt. In der Spitze fertigten hier rund 1500 Arbeiter und Arbeiterinnen Hand- und Badetücher sowie Bademäntel. Fast alle Tübinger haben einen Bezug zu dieser Ikone – wie auch der OOW-Gründer und gebürtige Tübinger Mathis Malchow, dessen Mutter früher in der Egeria die Frottee-Handtücher für die ganze Familie gekauft hat.

Dass viele Bewohner Emotionen mit diesem Gebäudekomplex verbinden, war für OOW aber nicht nur ein besonderer Ansporn. Gleichzeitig mussten die Ideen mit vielen Beteiligten abgestimmt werden – so etwa die Fassade mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt. „Hier machten sich einmal mehr unsere frühen und schnellen Visualisierungen bezahlt”, berichtet OOW-CEO Malchow. Denn so war für die Beiratsmitglieder viel leichter nachvollziehbar, wie sich die neuen Gebäude zum Denkmal verhalten würden. Rasch wurde deutlich: Die Gestaltung wird dem historischen Gebäude gerecht und hebt es in die Neuzeit. Zudem wappnet die Umgestaltung die Häuser gegen mögliche Risiken in der Zukunft: Weil Tübingen in einem Gefahrengebiet liegt, wurde das Quartier so gestaltet, dass es vor Erdbeben und Hochwassern geschützt ist.

Gut zu wissen

Das Gebäude wird durch die besondere Begrünung nicht nur grüner – das geschieht auch im übertragenen Sinne. Im Untergeschoss entsteht ein sogenannter Mobility-Hub mit Schließfächern für hochwertige Fahrräder, Duschen und Umkleiden sowie eine Werkstatt zum Reparieren. Stellplätze für E-Bikes sind natürlich ebenso eingeplant wie Lademöglichkeiten mit Ökostrom. 

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Leipziger Straße 56

10117 Berlin